Anfang des Jahres hat ein Patient von mir einen Artikel über mich geschrieben und und schließlich vor Kurzem einen Redakteur bei der Japan Times, der größten Englischen Zeitung in Japan überreden können, diesen auch zu veröffentlichen.
Der Artikel selbst ist (leider) auf English, aber da ich ja nur äußerst selten irgendwo öffentlich autrete, möchte ich die Gelegenheit nutzen, hier ein bischen damit anzugeben.
Viel zum "Angeben" gibt es ja nicht: ich bin nur ein ungebildeter, drittklassiger Handwerker. Trotzdem finden manche Leute solche Geschichten interessant ...
http://www.japantimes.co.jp/community/2017/07/05/our-lives/unorthodox-acupuncturists-point-make-sure-never-come-back/#.WV2kJelpzcF
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7/12/2017
12/02/2014
Moxibustion
Schon einmal etwas von "Moxibustion" gehört? Die Ausführung dieser Behandlungsform betreffend wird im Rechtschreibe Duden sogar ein eingedeutschtes Verb aufgeführt: "moxen". (Die Wortbildung geht auf eine Verbindung des japanischen Wortes "moxa" = das Material + "combustion" zurück)
Hier handelt es sich um eine Behandlungsform, gewöhnlich mit Akupunktur gekoppelt, bei der aus Beifuß gewonnenes Fasermaterial zu therapeutischen Zwecken auf der Haut verbrannt wird. Als in Japan praktizierender Akupunkteur ist dies für MICH immer die erste Therapiewahl, wenn es mir einmal schlecht gehen sollte.
Das Bild zeigt meinen zweiten Sohn mit ca. 18 Monaten (der junge Mann ist inzwischen 27!) bei der Behandlung (ich hatte damals auch noch farbige Haare). Nicht dass er durch drei Leute mit Gewalt festgehalten wird. Er hat sich eher freiwillig gemeldet.
Ich habe meine vier Kinder ALLE am Tag ihrer Geburt (!) das erste Mal mit Moxibustion behandelt. Etwas, was mit den feinfühligen Techniken der japanischen Akupunktu/Moxibustion keinerlei Probleme mit sich bringt. Diese wiederum ist einer der vielen Gründe, warum ich persönlich davon überzeugt bin, dass JAPANISCHE Akupunktur wesentlich besser für die meisten Menschen der Welt geeignet ist, als die chinesiche Variante. Einen entsprechenden, von mir verfassten "Erfahrungsbericht" habe ich als E-Buch veröffentlicht. Dies ist bei Amazon und via Smashwords.com auch auf allen großen Verteilern für E-Bücher erhältlich.
(Da es sich dort nicht "verkauft", biete ich es auf meiner Webseite auch 'kostenlos' an: http://www.einklang.com/Books.htm)
Labels:
Akupunktur,
Beifuss,
Duden,
moxa,
Moxibustion,
Rechtschreibung,
verb
1/31/2014
"Acupuncture: The easy way - or the hard way"
Ich habe kürzlich einige meiner ganz privaten Vorstellungen im Zusammenhang mit "japanischer Akupunktur" zusammengeschrieben (diesmal auf Englisch). Ganz persönlich bin ich der Ansicht, dass die Art, wie viele japanische Kollegen behandeln - eben "japanische Akupunktur" - für viele "Ausländer" (die meisten nicht-Chinesen) besser geeignet ist, als die "authentische" chinesische Akupunktur.
Da ich weder Akademiker, noch gelehrter noch sonstwie Intellektueller bin, kann es sehr wohl sein, dass meine Ansichten völlig falsch sind. Aber solange wir noch (theoretisch) Redefreiheit haben, dachte ich aber, dass ich vielleicht ja auch das Recht habe, falsche Meinungen kund zu tun.
Abgesehen von den Textabschnitten, die ich von anderen Leuten geborgt habe, handelt es sich um Ansichten, die nicht auf wissenschaftlichen Arbeiten, sondern nur 30 Jahren klinischer Erfahrung beruhen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Hinw
Mein Büchlein ist seit gestern als Ebook bei Amazon erhältlich:
Acupuncture: The easy way - or the hard way
Falls Interesse besteht ...
Leuten, die keinen solchen ebook reader haben, wie mich zum Beispiel, biete ich eine PDF Datei direkt an.
eis Leuten, die eventuell orientalische Behandlungsmethoden in Erwägung ziehen, ein wenig behilflich sein kann.
Da ich weder Akademiker, noch gelehrter noch sonstwie Intellektueller bin, kann es sehr wohl sein, dass meine Ansichten völlig falsch sind. Aber solange wir noch (theoretisch) Redefreiheit haben, dachte ich aber, dass ich vielleicht ja auch das Recht habe, falsche Meinungen kund zu tun.
Abgesehen von den Textabschnitten, die ich von anderen Leuten geborgt habe, handelt es sich um Ansichten, die nicht auf wissenschaftlichen Arbeiten, sondern nur 30 Jahren klinischer Erfahrung beruhen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Hinw
Mein Büchlein ist seit gestern als Ebook bei Amazon erhältlich:
Acupuncture: The easy way - or the hard way
Falls Interesse besteht ...
Leuten, die keinen solchen ebook reader haben, wie mich zum Beispiel, biete ich eine PDF Datei direkt an.
eis Leuten, die eventuell orientalische Behandlungsmethoden in Erwägung ziehen, ein wenig behilflich sein kann.
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10/31/2013
Lebensbericht
Eine ganze Reihe von Patienten (sowohl Japaner wie auch Ausländer) haben mich über die letzten 20 Jahre gefragt, wie es kommt, dass ein junger Deutscher (Spinner) nach Japan geht, um Bogenschießen zu machen und dann dort seit 30 Jahren Akupunktur betreibt. Die Antworten darauf hat die genannten Patient oft veranlasst mir nahezulegen, diese Geschichte als Buch zu verfassen.
Da ich selbst nicht besonders an Autobiographien interessiert bin und daher davon ausgehe, das "meine Geschichte" für kaum jemanden interessant sein kann, habe ich seit über 15 Jahren damit gezögert.
Jetzt habe ich endlich den Mut zusammengenommen (und die Zeit gefunden), diesem Patientenwunsch nachzukommen und meinen bisherigen "Werdegang" als Buch verfasst.
Die Originalversion ist auch wieder, wie bei dem im Februar herausgekommenen gedruckten Buch, auf Japanisch. Das ich diese Geschichte eigentlich auf Deutsch schreiben könnte/sollte, ist mir erst in den Sinn gekommen, als mich ein Patient nach Abschluss der japanischen Version daraufhin ansprach.
Diese "japanische Version" ist sein März als Amazon Kindle Ausgabe erhältlich, aber bisher wurde davon noch nicht ein einziges Exemplar verkauft.
Auch dieses Buch ist jetzt endlich über Smashwords.com in einer ganzen Reihe von Formaten, einschließlich ePub erhältlich:
https://www.smashwords.com/books/view/432442
Jetzt habe ich endlich den ganzen Kram auf Deutsch umgeschrieben (nicht übersetzt) und ebenfalls als Amazon Kindle Ausgabe veröffentlicht (soll in den nächsten Tagen "online" gehen).
Titel: "Sonderling in Ost und West"
Dieser Lebensbericht beschreibt meine eventuell etwas ungewöhnliche Jugend in Deutschland, meinen Weg nach Japan und gibt schließlich einige Einblicke in die Welt der Akupunktur in Japan, wie sie in Lehrbüchern nicht zu finden sind, Weil derartige Geschichten dort nichts zu suchen haben.
Vielleicht sind jedoch gerade diese "ungewöhnlichen" Einblicke etwas, was meine Geschichte für manche Leute interessant gestalten könnte.
Das Buch enthält etwa 70 Schwarzweißfotos (damit diese auf den Kindle Geräte angezeigt werden können). Da ich selbst auch kein "Kindle" Gerät habe, biete ich eine PDF Version mit Farbfotos ebenfalls (zum Verkauf) an.
Da ich selbst nicht besonders an Autobiographien interessiert bin und daher davon ausgehe, das "meine Geschichte" für kaum jemanden interessant sein kann, habe ich seit über 15 Jahren damit gezögert.
Jetzt habe ich endlich den Mut zusammengenommen (und die Zeit gefunden), diesem Patientenwunsch nachzukommen und meinen bisherigen "Werdegang" als Buch verfasst.
Die Originalversion ist auch wieder, wie bei dem im Februar herausgekommenen gedruckten Buch, auf Japanisch. Das ich diese Geschichte eigentlich auf Deutsch schreiben könnte/sollte, ist mir erst in den Sinn gekommen, als mich ein Patient nach Abschluss der japanischen Version daraufhin ansprach.
Diese "japanische Version" ist sein März als Amazon Kindle Ausgabe erhältlich, aber bisher wurde davon noch nicht ein einziges Exemplar verkauft.
Auch dieses Buch ist jetzt endlich über Smashwords.com in einer ganzen Reihe von Formaten, einschließlich ePub erhältlich:
https://www.smashwords.com/books/view/432442
Jetzt habe ich endlich den ganzen Kram auf Deutsch umgeschrieben (nicht übersetzt) und ebenfalls als Amazon Kindle Ausgabe veröffentlicht (soll in den nächsten Tagen "online" gehen).
Titel: "Sonderling in Ost und West"
Dieser Lebensbericht beschreibt meine eventuell etwas ungewöhnliche Jugend in Deutschland, meinen Weg nach Japan und gibt schließlich einige Einblicke in die Welt der Akupunktur in Japan, wie sie in Lehrbüchern nicht zu finden sind, Weil derartige Geschichten dort nichts zu suchen haben.
Vielleicht sind jedoch gerade diese "ungewöhnlichen" Einblicke etwas, was meine Geschichte für manche Leute interessant gestalten könnte.
Das Buch enthält etwa 70 Schwarzweißfotos (damit diese auf den Kindle Geräte angezeigt werden können). Da ich selbst auch kein "Kindle" Gerät habe, biete ich eine PDF Version mit Farbfotos ebenfalls (zum Verkauf) an.
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Kyudo,
Lebensbericht
7/01/2012
Akupunktur - Tradition im Ausverkauf ...
Akupunktur hat in Japan inzwischen eine etwa 1500-jährige Tradition. Gemeinsam mit der Kampo genannten "chinesischen Medizin" (zum Einnehmen) wie sie in Japan verwendet wird und sich somit von der "chinesischen Medizin" in China unterscheidet, bildeten diese Formen der orientalischen Medizin, wiederum natürlich in Verbindung mit den verschiedensten Formen der Volksmedizin, für 1350 Jahre die Hauptströmung der medizinischen Versorgung in Japan. Es gab ja nichts anderes. Die "westliche Medizin" ist hierzulande erst seit ca. 150 Jahren verfügbar und wurde von den zuständigen Regierungsbehörden über den besagten Zeitraum als "einzig wahre Medizin" verbreitet.
Zwischenzeitlich gab es ja auch bekannterweise offizielle (von Regierungsseite) Versuche, die orientalische Medizin vollständig abzuschaffen / verbieten.
Wie dem auch sei, jedenfalls handelt es sich hier um richtig "gediegenes" Handwerk mit der besagten 1500-jährigen Tradition. Diese Form der medizinischen Versorung hat sich über 1500 Jahre wieder und immer wieder bewährt und als wirksam erwiesen.
Daher sollte es heutzutage eigentlich überhaupt nicht erforderlich sein, für diese Behandlungsform Werbung zu machen.
Dachte ich.
Weit gefehlt.
Sogenannte "orientalische Medizin" - wobei ich dabei häufig nicht weiss, wovon überhaupt geredet wird - ist im Moment gerade große Mode. Das heißt, es gibt unzählige Leute, die eine Lizenz erwerben und dann exotische, neuartige Therapieformen praktizieren.
Während Akupunktur fast immer vollständig vom Patienten getragen werden muss, können sich Kliniken zum Knocheneinrichten (Sekkotsuin) auf ihr Schild schreiben, dass darin ALLE Arten von Versicherung akzeptiert werden. Folglich gehen die meisten Patienten Heute zu den Sekkotsuin, wo sie für eine Behandlung ca. 5 Euro zahlen und nicht zum Akupunkteur, wo die Behandlung 40 Euro kostet.
Diese Sekkotsuin laufen entsprechend gut, so dass sie buchstäblich wie die Pilze aus dem Boden schießen. Rund um meine Praxis herum natürlich aus. Traditionelle Verhaltensweisen, wie sich vor Eröffnung einer solchen Klinik bei den bereits laufenden Kliniken vorzustellen, sind inzwischen VÖLLIG ausgestorben. Ich habe das bei Eröffnung meiner Klinik damals noch gemacht ...
Massenweise "Billigware" als Konkurrenz führt dann (natürlich) dazu, dass meine Klinik immer schlechter läuft. Auch wenn ich mich noch NIE darum bemüht habe, hier "Geld zu machen*", stört mich dies dann doch.
* (http://www.einklang.com/Kanpo2003.htm) (auf Japanisch)
Vor kurzem habe ich einmal versucht, mich nach eine Teilzeitbeschäftigung als Akupunkteur hier in Japan umzusehen. Akupunkturkliniken, die nach Personal suchen, habe ich eigentlich noch nie gesehen. Immer nur die besagten Kliniken zum Knocheneinrichten, oder aber Orthopädiekliniken, die irgendwo einen sogenannten Rehabilitationsraum mit haufenweise Maschinen/Geräten haben, durch den vormittags etwa 100 "Patienten" geschleust werden müssen, damit es sich bezahlt macht. (Das haben mir die Leute in diesen Kliniken selbst gesagt.) Die Aufgabe des Akupunkteurs besteht dann darin, die Leute an irgendeine dieser Maschinen anzuschließen, den Zeitschalter auf 10 Minuten einzustellen und danach die Leute wieder freizusetzen.
Bei meinen kürzlichen Versuchen zeigte sich, dass die Bezahlung für Personen mit einer Akupunkturlizenz bei etwa 900-1000 Yen/Stunde (ca. 9-10 Euro) liegt. Das ist die gleiche Bezahlung, die absolut ungelerntes Personal im "Convenience Store" oder an der Tankstelle bekommen.
30 Jahre Übung, Studieren, klinische Praxis sind also buchstäblich ***NICHTS*** wert. Denn Leute, die überhaupt nicht studiert und/oder gar keinen Beruf erlernt haben, bekommen das gleiche! Dann frage ich mich, wozu die 30 Jahre Bemühungen den eigentlich gut waren. Und darauf folgt auch wieder die Frage: Warum soll ich diese Arbeit überhaupt machen?
Aus Stellenanzeigen ist ersichtlich, dass Krankenpfleger in der Regel offenbar 1500-2000 Yen/Stunde erhalten und auch ein gewöhnlicher Zimmermann verdient mindestens so viel wenn nicht mehr.
Hierzu gibt es nun sicherlich zahlreiche Ansichten, Denkansätze etc. aber ich persönlich habe zunächst einmal den Eindruck, dass hier ein äußerst fundiertes Handwerk mit 1500 Jahre Tradition einfach nur für Dumm verkauft wird - im Ausverkauf als Ramsch auf dem Grabbeltisch angeboten.
Irgendwann werden die Leute = Patienten aber unter Umständen merken, dass die Billigware nicht unbedingt immer von der besten Qualität ist .....
Zwischenzeitlich gab es ja auch bekannterweise offizielle (von Regierungsseite) Versuche, die orientalische Medizin vollständig abzuschaffen / verbieten.
Wie dem auch sei, jedenfalls handelt es sich hier um richtig "gediegenes" Handwerk mit der besagten 1500-jährigen Tradition. Diese Form der medizinischen Versorung hat sich über 1500 Jahre wieder und immer wieder bewährt und als wirksam erwiesen.
Daher sollte es heutzutage eigentlich überhaupt nicht erforderlich sein, für diese Behandlungsform Werbung zu machen.
Dachte ich.
Weit gefehlt.
Sogenannte "orientalische Medizin" - wobei ich dabei häufig nicht weiss, wovon überhaupt geredet wird - ist im Moment gerade große Mode. Das heißt, es gibt unzählige Leute, die eine Lizenz erwerben und dann exotische, neuartige Therapieformen praktizieren.
Während Akupunktur fast immer vollständig vom Patienten getragen werden muss, können sich Kliniken zum Knocheneinrichten (Sekkotsuin) auf ihr Schild schreiben, dass darin ALLE Arten von Versicherung akzeptiert werden. Folglich gehen die meisten Patienten Heute zu den Sekkotsuin, wo sie für eine Behandlung ca. 5 Euro zahlen und nicht zum Akupunkteur, wo die Behandlung 40 Euro kostet.
Diese Sekkotsuin laufen entsprechend gut, so dass sie buchstäblich wie die Pilze aus dem Boden schießen. Rund um meine Praxis herum natürlich aus. Traditionelle Verhaltensweisen, wie sich vor Eröffnung einer solchen Klinik bei den bereits laufenden Kliniken vorzustellen, sind inzwischen VÖLLIG ausgestorben. Ich habe das bei Eröffnung meiner Klinik damals noch gemacht ...
Massenweise "Billigware" als Konkurrenz führt dann (natürlich) dazu, dass meine Klinik immer schlechter läuft. Auch wenn ich mich noch NIE darum bemüht habe, hier "Geld zu machen*", stört mich dies dann doch.
* (http://www.einklang.com/Kanpo2003.htm) (auf Japanisch)
Vor kurzem habe ich einmal versucht, mich nach eine Teilzeitbeschäftigung als Akupunkteur hier in Japan umzusehen. Akupunkturkliniken, die nach Personal suchen, habe ich eigentlich noch nie gesehen. Immer nur die besagten Kliniken zum Knocheneinrichten, oder aber Orthopädiekliniken, die irgendwo einen sogenannten Rehabilitationsraum mit haufenweise Maschinen/Geräten haben, durch den vormittags etwa 100 "Patienten" geschleust werden müssen, damit es sich bezahlt macht. (Das haben mir die Leute in diesen Kliniken selbst gesagt.) Die Aufgabe des Akupunkteurs besteht dann darin, die Leute an irgendeine dieser Maschinen anzuschließen, den Zeitschalter auf 10 Minuten einzustellen und danach die Leute wieder freizusetzen.
Bei meinen kürzlichen Versuchen zeigte sich, dass die Bezahlung für Personen mit einer Akupunkturlizenz bei etwa 900-1000 Yen/Stunde (ca. 9-10 Euro) liegt. Das ist die gleiche Bezahlung, die absolut ungelerntes Personal im "Convenience Store" oder an der Tankstelle bekommen.
30 Jahre Übung, Studieren, klinische Praxis sind also buchstäblich ***NICHTS*** wert. Denn Leute, die überhaupt nicht studiert und/oder gar keinen Beruf erlernt haben, bekommen das gleiche! Dann frage ich mich, wozu die 30 Jahre Bemühungen den eigentlich gut waren. Und darauf folgt auch wieder die Frage: Warum soll ich diese Arbeit überhaupt machen?
Aus Stellenanzeigen ist ersichtlich, dass Krankenpfleger in der Regel offenbar 1500-2000 Yen/Stunde erhalten und auch ein gewöhnlicher Zimmermann verdient mindestens so viel wenn nicht mehr.
Hierzu gibt es nun sicherlich zahlreiche Ansichten, Denkansätze etc. aber ich persönlich habe zunächst einmal den Eindruck, dass hier ein äußerst fundiertes Handwerk mit 1500 Jahre Tradition einfach nur für Dumm verkauft wird - im Ausverkauf als Ramsch auf dem Grabbeltisch angeboten.
Irgendwann werden die Leute = Patienten aber unter Umständen merken, dass die Billigware nicht unbedingt immer von der besten Qualität ist .....
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